Die Lomonossow-Universität in Moskau ist eines der höchsten Gebäude Europas, was man auf den ersten Blick nicht vermuten würde, da die Gebäudestruktur sehr von den gewohnten Anblicken abweicht. Bereits 1947 wurde mit dem Bau des heutigen Komplexes begonnen, 1953 war es das höchste Gebäude außerhalb Nordamerikas mit einer Höhe von 240m.
Genutzt wird das Gebäude - wie der Name schon verrät als staatliche Fakultät im Bildungswesen. Die Studenten können aus über 41 Lehrgängen wählen und ihre Ausbildung in einem der beeindruckendsten Universitätsgebäude der Welt beschließen. Ein wenig Kritik darf aber auch mal sein, so wird international die Bewertung folgendermaßen formuliert: "Ein monumentales Bauwerk mit dekorativ überladenem Neoklassizismus".
Strittig machen kann man den Moskauern jedenfalls nicht, dass das Gebäude sich problemlos in das Stadtbild einfügt und eines der Wahrzeichen Moskaus bildet. Auch die Zahlen von über 40.000 Studenten belegen, dass die Architektur keinesfalls ausschlaggebend für die Qualität der Studiengänge ist. Es bleibt zu sagen, dass der Koloss ein Sinnbild ist, für das Weltbild, das Russland von sich erzeugen will: Eindruck, Macht und Überlegenheit.
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